Heizen mit Strom

Auch hier im Sueden Frankreichs fallen die Temperaturen. Als Folge davon dreht man die Heizung auf. Nur fuer welche Art von Heizkoerper soll man sich entscheiden, wenn man nur Strom als Energiequelle zur Verfuegung hat?
Es gibt die alten klassischen Heizkoerper, vom hiesigen Stromversorger EDF liebevoll „grille-pain“ genannt, was soviel heisst wie „Toaster“. Der Verbrauch ist immens, der Nutzen gering.

Da die Heizperiode langsam aber sicher beginnt, und da hier in der

Wohnung eben jene Toaster verbaut sind, gilt es jene zu ersetzen.

Die einschlaegigen Baumaerkte sind voll mit Heizkoerpern,
insbesondere strombetriebene Heizungen. Das beginnt dann
guenstigstenfalls bei 49€ fuer einen einfachen Radiator, der an der Wand
befestigt 1000W maximal verbraucht.

Der Kosten- Nutzeneffekt duerfte dem der Toaster gleich zu setzen sein.
Es gibt aber auch die deutlich teureren Keramik Heizkoerper. Hier zahlt man ca. 250€ fuer einen 1000W Heizer. Der Vorteil liegt in der Speicherfaehigkeit. Im Innern des Geraetes wird ein waermespeichernder Keramikkoerper erhitzt und sorgt so fuer gleichbleibendere und energiesparendere Waerme. Die einfachen Heizstrahler heizen unter maximalem Energieverbrauch schnell auf und kuehlen aber sofort wieder aus, wenn man sie runterdreht oder abschaltet. Anschliessend wird wieder mit 1000W geheizt, um die Raumluft angenehm zu erwaermen.

Diese Null- Maximalheizmethode verbraucht  am meisten Strom. Die Geraete sind also nur in der Anschaffung guenstig, im Betrieb fressen sie einem (sofern man noch welche hat) die Haare vom Kopf.

Kurzum, wir haben und den Berechnungen gemaess fuer mehrere
Keramikheizkoerper entschieden.
Ein Erfahrungsbericht folgt spaeter.

Hier noch eine Faustregel: Pro Quadratmeter Wohnraum werden 100W
Heizleistung empfohlen.
Also in Raum mit z.B. 4 * 5 Metern

ergibt 20 Quadratmeter. Hier waere eine Heizleistung von 2000W
(2kW) erforderlich.

Ein Kommentar

  1. Egal welche Methode angewendet wird, heizen mit Strom ist immer teuer und eigentlich nicht zu empfehlen. Hier sollten nicht nur die Anschaffungskosten berücksichtigt werden. Heizen mit Sonnenernergie, Erdwärme oder auch Holz (Pallets) sind nicht nur umweltneutral sondern auch effektiver und langfristig günstiger.

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